Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
das Engagement Eppsteins in Europa hat eine große Tradition. Denn bereits im 13. Jahrhundert bestimmten die Herren von Eppstein als Mainzer Erzbischöfe die Geschicke des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation mit. Ihr Wirken beeinflusste nicht nur die deutsche, sondern auch die europäische Geschichte.
Ging es dem Adelsgeschlecht mit seinem Stammsitz auf Burg Eppstein dabei lediglich um Macht und Einfluss, so zielt unser Engagement heute auf die Erhaltung eines dauerhaften Friedens in Europa. Der Blick zurück in die Geschichte und auf die vielen Schlachtfelder in Europa zeigt uns immer wieder, wie kostbar die Errungenschaft eines geeinten und friedlichen Europas ist.
Es liegt in unserer Verantwortung, dieses wertvolle Erbe zu pflegen und den europäischen Gedanken weiter leben zu lassen. Eppstein trägt im regen Austausch mit Langeais, Kenilworth, Aizkraukle und Schwarza seinen Teil dazu bei, dass sich Menschen in Europa kennen- und schätzen lernen.
EUROPART EPPSTEIN übernimmt dabei eine wichtige Rolle. Seit über zwanzig Jahren engagiert sich der Verein gemeinsam mit der Stadt Eppstein für eine enge Vernetzung mit den Partnerstädten. Der persönliche und unermüdliche Einsatz der Mitglieder ist Motor für viele Freundschaften, die in diesen Jahren entstanden sind. Dabei wirkt EUROPART nicht nur nach außen und pflegt die Verbindungen zu den europäischen Partnerstädten, sondern wirbt auch in Eppstein selbst immer wieder für die europäische Sache und die Bindung zu den Freunden in Langeais, Kenilworth, Aizkraukle und Schwarza.
Daher gilt EUROPART EPPSTEIN und allen, die sich für diese Freundschaften eingesetzt haben, mein herzliches Dankeschön. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass persönliche Kontakte und Kommunikation Grenzen überwinden. So wird auch in Eppstein die Idee der Völkerverständigung weiter getragen, und ich wünsche mir, dass sie von vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern gelebt wird.
Eppstein, im Juni 2014
Ihr
Alexander Simon
Bürgermeister